Der Roman „Unter der Drachenwand“ wurde von Arno Geiger geschrieben und erschien 2018. Im Roman wird das Alltagsgeschehen verschiedener Personen zur Zeit des Zweiten Weltkrieges dargestellt. Die Handlungszeit des Romans geht von Dezember 1943 bis Dezember 1944. Gelegentlich sind auch Rückblicke eingefügt.
Die Haupthandlung ist eine Erzählung von dem ehemaligen Soldaten Veit Kolbe. Er versucht, sich nach seinem Einsatz im Krieg ein Leben aufzubauen. Dabei beginnt er eine Liebesbeziehung mit seiner Nachbarin Margot. Gleichzeitig möchte er einen erneuten Einzug in den Krieg verhindern.
Es gibt außerdem drei Nebenhandlungen. Die Nebenhandlung von Kurt Ritler zeigt das Kriegsleben eines Jugendlichen. Durch Lore Neff (Margots Mutter) wird der Alltag einer besorgten Mutter dargestellt. In Oskar Meyers Briefen erhalten wir einen Einblick in die Kriegsgegenwart eines Juden.
Die Erzählform des Romans bezeichnet man als multiperspektivisch. Sie zeigt die Effekte des Krieges auf Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Dadurch wird ein breites Bild des Kriegserlebens geschaffen.
Das fassen wir noch einmal kurz zusammen. „Unter der Drachenwand“ besteht also aus:
Veits Geschichte wird durch seine Tagebucheinträge erzählt. Sein Handlungsstrang umfasst folgende Kapitel: