Dramentheorie

Einleitung

„Woyzeck" gehört zur literarischen Gattung des Dramas und zeichnet sich durch eine innovative Erzählstruktur aus, die bis heute als wegweisend für die deutsche Dramatik gilt. Büchners Stück wurde nach seinem Tod mehrfach bearbeitet und neu inszeniert und gilt heute als ein Meilenstein der deutschen Literaturgeschichte.

Allgemeine Informationen

Du fragst dich vielleicht: „Aber was ist eigentlich ein Drama?" Das schauen wir uns nun an:

Ein Drama könnte auch als Bühnenstück bezeichnet werden. In die Dramengattung gehören alle Werke, bei denen die Handlung wie in einem Theaterstück gespielt werden kann. Je nachdem, wie ein Stück endet, werden verschiedene Arten von Dramen unterschieden. Bei einem negativen Ende mit einer abschließenden Katastrophe spricht man von einer Tragödie. Ein Drama mit positivem Ende, in dem der Konflikt gelöst wird, bezeichnen wir als Komödie. Außerdem wird zwischen offenen und geschlossenen Dramen unterschieden.

Dramenform

Geschlossenes Drama

Geschlossene Dramen wirken meist geordneter und strukturierter als die offene Form. Sowohl der Ort als auch die Zeit sind einheitlich gestaltet. Konkret bedeutet das, dass es im Extremfall nur einen einzigen Handlungsort gibt und das Geschehen innerhalb eines Tages stattfindet. Außerdem gibt es nur wenige Figuren. Die Ständeklausel spielt eine Rolle. Das heißt, in einer Tragödie stammen die Figuren im Regelfall aus der Oberschicht. Bei einer Komödie hingegen wären die Figuren aus der Unterschicht. Die Sprache ist einheitlich und häufig haben die Figuren einen gehobenen Sprachstil. Zur Handlung lässt sich sagen, dass es nur eine Haupthandlung gibt. Diese ist häufig im Fünf-Akt-Schema nach Gustav Freytag aufgebaut. Zudem sind die Szenen kausal miteinander verknüpft. Das heißt, es gibt eine klar erkennbare Struktur.

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