Über den Autor

Kindheit

Der Autor von „Woyzeck“ ist Georg Büchner. Er wurde 1813 in Hessen geboren. Sein Vater war Arzt. Büchner wuchs somit in wohlhabenden Verhältnissen auf. Er wurde in den ersten Jahren von seiner Mutter zu Hause unterrichtet. Mit neun Jahren kam er dann aber in eine private Erziehungs- und Unterrichtsanstalt. Anschließend ging er auf das humanistische Gymnasium in Darmstadt.

Studienzeit

Nach seinem Abitur zog Büchner nach Straßburg, um dort Medizin zu studieren. Während seiner Studienzeit schloss Büchner sich immer wieder politischen Gruppierungen an und vertrat dabei teils radikale Positionen. Dabei setzte er sich vor allem für sozial benachteiligte Menschen ein. Büchner verliebte sich in Wilhelmine Jaegle, mit der er sich schließlich heimlich verlobte.

Nach seiner Zeit in Straßburg zog Büchner zurück nach Deutschland (nach Gießen), um dort weiterzustudieren. Die politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland sowie die Trennung von seiner Verlobten belasteten Büchner dabei sehr. Infolgedessen entwickelte er körperliche und psychische Probleme. In Briefen an seine Verlobte erzählt er, sich isoliert zu fühlen und depressiv verstimmt zu sein (im sog. Fatalismusbrief).

Sozialpolitisches Engagement

​​Büchner gründete schließlich die „Gesellschaft für Menschenrechte“, die sich für sozial niedrigere Gruppen einsetzte. Diese Gesellschaft ermöglichte es ihm, den „Hessischen Landboten“, ein politisches Flugblatt, zu veröffentlichen. Ziel des Flugblattes war es, das politische Bewusstsein der Gesellschaft zu stärken und die Gleichheit aller Menschen zu verdeutlichen.

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