Vers

Metrum

Einleitung

Das Metrum ist im Gedicht wichtig, da es die Struktur und den Rhythmus bestimmt. Das Metrum legt eine regelmäßige Reihenfolge von betonten und unbetonten Silben fest. Betonte Silben nennen wir auch Hebungen, während unbetonte Silben als Senkungen bezeichnet werden.

Wie bestimme ich das Metrum?

Um das Metrum zu bestimmen, musst du als Erstes die Silben trennen. Dann musst du überlegen, welche Silben beim Lesen des Wortes betont werden. Wann hebt sich deine Stimme und wann senkt sie sich? Die Silben, die du betonst, sind die Hebungen, die unbetonten die Senkungen. Die Kombination aus Hebung und Senkung ist ein Versfuß. Versfüße bestehen entweder aus zwei oder drei Silben. Wichtig bei der Bestimmung des Metrums ist außerdem noch, dass du die Hebungen zählst und benennst, das zeigen wir dir aber gleich noch einmal an einem Beispiel.

Tipp: Wenn du Schwierigkeiten mit der Silbentrennung hast, kannst du versuchen, beim Lesen mitzuklatschen. Um herauszufinden, welche Silben betont werden, hilft es oft, sich das Gedicht laut und deutlich vorzulesen. Das Ganze kannst du auch in der Klausur anwenden, nur, dass du es dort natürlich leise tun musst.

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